24.01.2020
"walk of handicap"

 Aidenbach barrierefrei - dazu gehört auch ein gut begehbares Pflaster

Seit Jahren schon kämpfen die Freien Wähler Aidenbach gegen die Missstände am Marktplatz Aidenbach an. Mit dem "walk of handicap", was für gehbehinderte Bürger nichts anderes als ein Hindernislauf ist, zeigte Franz Weidl wieder einmal deutlich auf, woran es in Aidenbach krankt: Wer einmal mit einem Rollator oder einem Rollstuhl über den Gehweg auf der Südseite des Marktplatzes rumpelte, weiß, von was wir reden. Schon der Vilshofener Anzeiger merkte einmal süffisant an, dass in Aidenbach sehr viele Senioren leben, aber die Infrastruktur dafür ist mehr als dürftig. Wer einmal versucht hat, als gehbehinderter Mensch von der Senioreneinrichtung in der Simon-Hirschvogel-Str. zum Metzger, Bäcker oder Apotheke am Marktplatz zu kommen, kennt die Defizite im Gehwegbereich. In anderen Orten, sei es Bad Reichenhall oder auch in der Nachbarschaft das Kleinod Schärding, überall wird der öffentliche Raum barrierefrei gestaltet, nur in Aidenbach wurde das durch ein völlig überzogenes Ratsbegehren unter falschen Voraussetzungen verhindert. Lieber bauen wir ein Parkhaus für 1,6 Millionen Euro, als dass wir den Menschen im Ort für einen geringfügigen Betrag eine leicht begehbare Oberfläche auf dem Gehweg ermöglichen. Wo ein Wille ist, dort wäre auch ein begehbarer Weg! Die Aktion der FW Aidenbach, die von mehreren Bürgern, die auf Gehhilfen angewiesen sind, unterstützt wurde, fand die Zustimmung faktisch aller vorbeikommender Personen. Warum ist es so schwierig, bei der Sanierung gemachte Fehler einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln.